06.03. – Konzert in Ratanda

Nach dem Frühstück entschieden wir uns, in unserem Proberaum zu proben und nicht wie sonst draußen, da schon einige Tagesgäste in unserer Lodge unterwegs waren, die sehr laut Musik hörten, tanzten, grillten und feierten. Demnach untermalte ein Bassklang das Schumann Cellokonzert, welches wir heute als erstes probten. Nach Schumann folgte eine Cerha Probe. Gegen Mittag fuhren wir mit dem Bus nach Heidelberg rein und waren überrascht von der großen Anzahl von Weißen dort. Da wir hier in der Gegend sonst nur in Ratanda unterwegs waren und nie Weißen begegnet sind, waren wir doch erstaunt, dass die nächste Stadt (Heidelberg) wohl eher von Weißen besiedelt ist. In Heidelberg kauften wir uns unser Mittagessen und konnten ein paar Stunden machen, auf was wir Lust hatten. Einige genossen ihren Kaffee, andere machten eine Endeckungstour durch die Stadt. Thomas, Thabang, Eva und Beni trafen sich in dieser Zeit mit einigen Personen, die hier in der Kultur und für die Zukunft der Lesedis eine wichtige Rolle spielen. Schön war es, einige von ihnen dann auch in unserem Konzert am Abend in Ratanda begrüßen zu dürfen.

Das Programm bestand nicht nur aus Teilen von der JKPH und den Lesedis, sondern auch aus einer sehr guten Zulu-Tanzgruppe, die uns eine imposante Version des „shemeni“ Zulutanzes vorführten. Eine andere Version („mzansi“ genannt) tanzten wir spontan mit allen zusammmen.

Nach dem erfolgreichen Konzert ging es wieder zurück in unsere Lodge und relativ bald dann auch ins Bett.

Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ

 


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